Kieferorthopädie in Zug

Schiefstehende Zähne können nicht nur ästhetisch störend sein, sondern auch das Essen, Sprechen und richtige Zähneputzen beeinträchtigen. Langfristig können durch einen Zahnschiefstand erhebliche Schäden verursacht werden, denn wenn die Zähne schlecht aufeinanderbeissen, werden sie unregelmässig abgenutzt, so dass es zu Frakturen oder sogar Verlust von Zähnen kommen kann. Zudem können sich auch Probleme im Bereich des Kiefers und der Kiefergelenke einstellen. Ein Kieferorthopäde kann in Zusammenarbeit mit unserer Praxis Probleme frühzeitig erkennen und behandeln. Wir arbeiten mit diversen Kieferorthopäden in der Regio Zug zusammen.

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Bei einer frühzeitigen kieferorthopädischen Behandlung können schiefstehende Zähne wirksam reguliert und damit aufwändigere spätere Behandlungen vermieden werden. Gerade bei Kindern genügt oft eine feste oder herausnehmbare Zahnspange zur dauerhaften Behebung von Fehlstellungen.

Als idealer Zeitpunkt für den Erstbesuch beim Kieferorthopäden sind das 8. oder 9. Lebensjahr des Kindes anzusehen. In Einzelfällen kann auch eine frühere Behandlung angezeigt sein.

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Nahaufnahme eines lächelndes Mundes mit Zahnspange

Zusammenarbeit von diversen Spezialisten

Die vollständige Berufsbezeichnung ist in der Schweiz “Fachzahnarzt für Kieferorthopädie” und setzt ein abgeschlossenen Studium der Zahnmedizin voraus. Darüber hinaus muss der angehende Kieferorthopäde eine einjährige Tätigkeit als Allgemeinzahnarzt absolviert haben, gefolgt von eine vierjährigen spezifisch kieferorthopädische Weiterbildung.

Der Ausbildungsweg macht deutlich, dass die Kieferorthopädie aus der Zahnmedizin hervorgeht. Daher ist jeder Zahnarzt auch dahingehend kieferorthopädisch ausgebildet, dass er Probleme bei der Entwicklung der Zahnstellung von Kindern erkennt und den Patienten für die eigentliche Behandlung gegebenenfalls an einen Kieferorthopäden überweist. In manchen Fällen können kleinere kieferorthopädische Behandlungen im Rahmen der Kinderzahnmedizin auch vom Zahnarzt selbst vorgenommen werden, so z.B. die Versorgung des Patienten mit einem Lückenhalter oder einem Retainer.

Aber nicht nur Zahnärzte und Kieferorthopäden arbeiten eng zusammen, um Patienten eine ganzheitliche Therapie anzubieten: Bei Kiefergelenksproblemen kommen auch regelmässig Physiotherapeuten zum Einsatz – schliesslich verfügt der Kiefer über die kräftigsten Muskeln im menschlichen Körper. Ferner können Probleme im Kiefer in andere Körperregionen ausstrahlen. So können chronische Kopfschmerzen manchmal in einem krankhaften Kiefer begründet sein.

Kind mit kieferorthopädischer Apparatur

Kieferorthopäde für Kinder – regelmässige Besuche sind wichtig

Kinder sollten in regelmässigen Abständen ihren Kinderzahnarzt in Zug besuchen, auch wenn sie über keine spürbaren Probleme klagen. Denn je früher Zahnfehlstellungen erkannt werden, umso wirkungsvoller und sanfter ist die Therapie. Werden die Zeitfenster versäumt, in denen bestimmte Korrekturmassnahmen angesetzt müssen, kann es im Erwachsenenalter zu ernsthaften Kieferproblemen kommen, deren Therapien dann unter Umständen deutlich zeitaufwändiger und komplexer sein können.

Typischerweise steht zu folgenden Zeitpunkten ein Besuch beim Zahnarzt an:

Bei Säuglingen sollte überprüft werden, ob das Kiefersystem die Geburt gut überstanden hat. In seltenen Fällen werden umfangreiche Therapiemassnahmen fällig, z.B. beim Lippen-Kiefer-Gaumenspalten-Syndrom oder offensichtlichen orofazialen Fehlstellungen.

Wenn die Milchzähne durchbrechen, sollte der Zahnarzt beim Kind die Zähne und Lücken überprüfen.

Wenn das Kind um die 3 Jahre alt ist, ist das Milchgebiss meist vollständig. Bei ausgeprägten Zahnfehlstellungen sind hier frühzeitige Behandlungen besonders effektiv.

Das Wechselgebiss unterläuft zwei Phasen, die erste vom 6. bis 8. Lebensjahr und die zweite vom 9. bis 12. Lebensjahr. In jeder dieser Phasen sollte der Zahnarzt überprüfen, wie gut und „gerade“ die bleibenden Zähne wachsen. Bei entsprechenden Problemen kann er eine frühzeitige, effektive Behandlung veranlassen.

Ab dem 12. Lebensjahr bis zum Erwachsenenalter werden die meisten kieferorthopädischen Therapien an den jetzt bleibenden Zähnen durchgeführt. Hier wird u.a. auch entschieden, ob Weisheitszähne entfernt werden müssen.

Nach Vollendung des 18. Lebensjahres suchen Erwachsene Kieferorthopäden gewöhnlich nur noch bei akuten Problemen auf. Typischerweise handelt es sich dann um die Folge versäumter Diagnosen und Therapien, die im Kindesalter hätten erfolgen müssen. Kiefer-Syndrome im Erwachsenenalter werden heute häufig unter dem Begriff „Craniomandibuläre Dysfunktion“ zusammengefasst – ein Krankheitsbild, dessen Therapie oftmals einer aufwändigen interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten, Zahnärzten und weiteren Therapeuten bedarf.

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