Lachgas-Sedierung: beim Zahnarzt entspannen

In der Zahnmedizin wird Lachgas (N2O) schon seit geraumer Zeit als sanfte Alternative zur Vollnarkose eingesetzt. Wegen seiner schmerzstillenden und beruhigenden, resp. angstlösenden Wirkung eignet es sich besonders für die Behandlung von Angstpatienten oder auch von Kindern.

Während der Lachgasbehandlung beim Zahnarzt wird dem Patienten über eine kleine Nasenmaske ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas verabreicht. Ein grosser Vorteil ist, dass die entspannende, angstlösende und schmerzlindernde Wirkung schnell eintritt und auch wieder rasch aufgehoben werden kann. So kann der Patient nach beendeter Behandlung die Praxis bereits nach kurzer Zeit allein und bei vollem Bewusstsein wieder verlassen.

Weiterlesen


Die Behandlung mit Lachgas wird vorzugsweise empfohlen bei:

Begeben auch Sie sich in die erfahrenen Hände unserer auf Lachgas-Behandlungen spezialisierten Praxis und lassen Sie sich positiv überraschen!

Lese weniger

Erwachsene bei Lachgasbehandlung beim Zahnarzt

Lachgas – ein bewährtes Anästhetikum

In den USA, der Schweiz, Skandinavien und etlichen anderen Ländern kommt die Lachgas-Anästhesie routinemässig bei bis zu vier von fünf Zahnbehandlungen zum Einsatz. Auch in anderen Ländern nimmt die Zahl der Zahnärzte, die Lachgas als unterstützende Massnahme verwenden stetig zu – insbesondere in der Kinderzahnmedizin und bei Erwachsenen mit Zahnarztangst. Durch die Lachgassedierung entspannt sich der Patient und gerät in eine ruhige Stimmungslage. Diese sanfte Art der Betäubung wird bereits seit 1868 und bis heute als ältestes und besterforschtes Anästhetikum eingesetzt.

Was ist Lachgas eigentlich?

Lachgas oder Distickstoffmonoxid (N2O) ist ein unsichtbares Gas, das geruchlos ist und leicht süsslich schmeckt. Es wirkt sedierend (einschläfernd), anxiolytisch (beruhigend und angstlösend) sowie analgetisch (schmerzlindernd). Da Lachgas ein sehr stabiles Molekül ist, kann es vom Körper sehr schnell aufgenommen werden und wirkt schon nach 4-5 Minuten. Es wird jedoch nicht sog. „verstoffwechselt“, also nicht vom Körper verarbeitet. Aus diesem Grund bleibt kein Gas nach der Zahnbehandlung im Körper zurück. Die Wirkung endet ebenso rasch ca. 5-10 Minuten nach Beendigung der Lachgaszufuhr.

Schlafende Patientin bei Sedation

Wie funktioniert die Lachgassedierung?

Die Lachgas-Behandlung führt zu einer Entspannung und Entkopplung von der Realität. Der Patient fühlt sich „leicht“ und “gleichgültig”, Angst wird spürbar gelöst. Durch die veränderte Wahrnehmung der Zeit, wird die Behandlung nicht nur als „stressfrei“, sondern meist auch als kürzer empfunden. Patienten, die sich für eine Lachgassedierung entschieden haben, berichten oft von einem warmen und angenehmen Gefühl oder einem „Schweben durch Raum und Zeit„, auch ein leichtes Kribbeln in den Fingerspitzen und Beinen wird manchmal beschrieben. Diese subjektiven Wahrnehmungsphänomene treten jedoch nur während der Sedierung auf. Nach der Behandlung wird das Lachgas durch eine 100%ige Sauerstoffanflutung abgeatmet und der Patient kann kurz darauf die Zahnarztpraxis ganz ohne Nachwirkungen verlassen.

  • Tiefe Entspannung und innere Ruhe während der Behandlung
  • Distanzierung von der Behandlung und reduziertes Schmerzempfinden
  • Gute Steuerbarkeit mit raschem Wirkungseintritt, resp. -ende
  • Individuelle Dosierung
  • Auch für Kinder geeignet

Die Lachgassedierung gilt als besonders schonend. Sie hat keinen Einfluss auf Leber-, Nieren- oder Darmfunktion. Ebenso gibt es praktisch keine Verstoffwechselung im Körper. Das Gas ist einer der am besten untersuchten Stoffe in der Zahnmedizin. Allergien sind nicht bekannt. Viele Patienten stellen uns dennoch häufig die Frage, ob das Verfahren mit Lachgas nicht doch Nebenwirkungen hat.

Wie jedes Medikament, kann auch Lachgas Nebenwirkungen haben – diese sind selten und bei sachgerechter Durchführung der Sedierung durch einen qualifizierten Zahnarzt grundsätzlich harmlos. Der Patient bleibt während der Behandlung jederzeit wach und ansprechbar. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass er jederzeit ein eventuelles Unwohlsein kommunizieren kann. Manchmal kann es zu einem Schwindelgefühl kommen. Diesem Zustand lässt sich durch die Zufuhr von reinem Sauerstoff rasch begegnen.

Selten treten leichte optische Täuschungen auf: Bei geöffneten Augen etwa wirkt die Sicht wie durch einen Schleier oder dem sog. „Tunnelblick“ ähnlich. Analog berichten manche Zahnarztpatienten von einer veränderten akustischen Wahrnehmung bei der Lachgasbehandlung: Beispielsweise werden Geräusche gedämpft oder verwaschen wahrgenommen. Dieser rauschähnliche Zustand löst bei den Patienten manchmal ein spontanes Lachen aus.

Um allfällige Nebenwirkungen aufgrund des Lachgases so gering wie möglich zu halten, setzen wir ausnahmslos auf modernste Technologie. Zudem überwacht unser erfahrenes Team während der gesamten Dauer der Zahnbehandlung Puls, Blutdruck und Sauerstoffsättigung des Patienten.

Für wen eignet sich eine zahnärztliche Behandlung mit Lachgas?

Als erfahrene Zahnärzte für Angstpatienten legen wir besonderen Wert auf schonende, schmerz- und angstfreie Eingriffe. Dabei hat sich Lachgas vor allem für die Behandlung von Patienten mit Zahnarztangst und bei der Behandlung von Kindern sehr bewährt. Die Sedierung mit Lachgas kann bereits bei Kindern ab 3 Jahren angewendet werden – so wird auch eine etwas längere Zahnarztbehandlung nicht mehr als unangenehm empfunden.

Eine Voraussetzung dabei ist jedoch immer, dass der Patient gut durch die Nase atmen kann.

Bitte zögern Sie nicht, mit unserem Zahnärzte-Team in Zug für einen unverbindlichen Beratungstermin Kontakt aufzunehmen!

Kind bei Lachgasbehandlung beim Zahnarzt

Kontaktieren Sie uns für ein gesundes & strahlendes Lächeln!